Summer Internship bei Analyticon

NETWORK: Warum hast du dich für das Summer Internship entschieden?

Katharina: An erster Stelle steht natürlich das Praktikum. Ich hatte mir schon vorgenommen, in den Semesterferien ein Praktikum zu machen, um einen Einblick in das Berufsleben zu bekommen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich erfuhr, dass mein Wunschunternehmen für das Praktikum Analyticon im Rahmen des Projekts Summer Internship eine Stelle ausgeschrieben hatte. Das Konzept, ein Praktikum zu absolvieren und gleichzeitig an Freizeitaktivitäten teilzunehmen, um sich dort auch mit anderen Praktikanten auszutauschen, fand ich super interessant. Die Aktivitäten klangen vielversprechend und einige hatte ich zuvor noch nicht gemacht. Ein super Angebot, nach der Arbeit noch mit anderen Praktikanten etwas zu unternehmen.

 

NETWORK: Was waren deine Aufgaben während des Summer Internships?

Katharina: Ich absolvierte mein Praktikum in der Abteilung Regulatory Affairs. Bevor ein Produkt in einem Land verkauft werden kann, muss es dort registriert und zugelassen werden. Ich hatte unter anderem die Aufgabe, einige der dafür notwendigen Informationen zusammen zu stellen. Ich beschäftigte mich auch viel mit Normen und Gesetzen, da die Anforderungen an die Produkte genau festgelegt sind. Des Weiteren wertete ich Versuche aus und bestimmte dabei diagnostische Merkmale. Ich habe aber auch selbst Patientenproben untersucht. Die Ergebnisse habe ich visuell und mit Analysegeräten ausgewertet.

Außerdem war ich noch in der Abteilung Customer Support tätig, in der ich den Ablauf einer Reklamation mitverfolgen konnte.

 

NETWORK: An welchen Freizeitaktivitäten hast du während des Summer Internships teilgenommen und was hat dir besonders gut gefallen?

Katharina: Ich habe an allen Freizeitaktivitäten teilgenommen. Besonders gut hat mir das Segeln auf dem Edersee und das Tontaubenschießen gefallen. Beides sind Aktivitäten, die man sonst nicht einfach mal so macht. Aber auch die anderen Veranstaltungen haben Spaß gemacht. Ich fand das Verhältnis zwischen den Aktivitäten bei denen man eher aktiv sein musste und Aktivitäten bei denen man sich „nur“ zum Essen getroffen hat auch super angemessen. 

 

NETWORK: Dein Fazit aus dem Summer Internship?

Katharina: Insgesamt fand ich das Summer Internship wirklich ein klasse Projekt! Ein Praktikum mit Freizeitaktivitäten, die man sonst als Student aus Kostengründen eventuell auch nicht machen kann, zu verbinden, ist ein attraktives Angebot. Im Vordergrund steht zunächst das Praktikum, was ich auch für extrem wichtig halte, da praktische Erfahrungen während des Studiums gute Voraussetzungen für den späteren Berufseinstieg sind. Das Freizeitprogramm als Zusatzangebot nimmt man als Studentin dann gerne mit. Ich hoffe, dass das Projekt erneut stattfindet und werde es definitiv weiter empfehlen. 

 

NETWORK: Kannst du dir vorstellen nach deinem Studium einen Job im Landkreis anzunehmen? Was spricht für dich dafür und/oder dagegen?

Katharina: Definitiv ja. Ich bin in Frankenberg geboren und aufgewachsen und fühle mich dort und allgemein im Landkreis einfach wohl. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten, wovon ich manche auch erst durch das Summer Internship zum ersten Mal gemacht oder sogar erst kennen gelernt habe. Natürlich bieten große Städte noch mehr Möglichkeiten, vor allem weil man dort alles viel schneller bzw. besser erreichen kann. Bei uns auf dem Land ist man eigentlich auf ein Auto angewiesen. Ich habe es manchmal versucht, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer der Freizeitaktivitäten zu gelangen, was sich jedoch als ziemlich schwierig erwies, da man entweder ziemlich lange unterwegs gewesen wäre oder zu gewissen Zeiten einfach gar kein Angebot mehr da war. Das wurde aber wahrscheinlich auch durch die Sperrung der Bahnstrecke nach Korbach verursacht.

 

NETWORK: Was würdest du dir für die Region Waldeck-Frankenberg wünschen?

Katharina: Ich denke, die Region muss durch weitere Projekte zeigen, wie gut die Berufschancen im Landkreis sind. Vor allem kleinere Unternehmen, die man nicht direkt kennt.

Nach dem Abitur an der Edertalschule im Jahr 2014 war für die 21-Jährige schnell klar, dass Katharina etwas im naturwissenschaftlichen Bereich machen möchte, weswegen sie sich schließlich für das Studium Biopharmazeutische Technologie in Gießen entschieden hat. Dieses wird sie voraussichtlich mit einem Bachelor abschließen.