Das Team von Network stellt sich vor: Heute ist einer unserer neuen Kollegen an der Reihe. Leon Holler kümmert sich um juristische Fragen und macht sich als Frankenberger im Süden des Landkreises für Network stark. Was ihn dazu antreibt, erzählt er im Interview.

 

Was genau machst du bei Network?

Ich bin seit Dezember 2020 im Team von Network und darf mich seitdem ‘Manager Legal Affairs’ nennen. Ich  kümmere ich mich um alle rechtlichen Fragestellungen, Probleme und Vorbereitungen, die anfallen. Aktuell beschäftige ich mich hauptsächlich mit der rechtlichen Umsetzung und Vorbereitung unseres CoWorking-Projektes, wofür beispielsweise neue Gesellschaftsverträge vorbereitet und viele weitere rechtliche Fragestellungen und Probleme bearbeitet bzw. gelöst werden müssen, um die juristische Umsetzung garantieren zu können. Außerdem versuche ich das Team auch in einzelnen Projekten zu unterstützen. Noch bin ich der einzige Frankenberger im  Team, deswegen liegt mir viel daran die Vernetzungs-Idee hinter Network auch im Altkreis Frankenberg weiter zu verbreiten und neue Partner zu gewinnen, um gemeinsam etwas für den gesamten Landkreis zu bewegen.

 

Wie bist du zu Network gekommen?

Ende 2020 kam Martin Juhasz auf mich zu und fragte, ob ich das Team von Network, insbesondere in rechtlichen Fragestellungen, unterstützen möchte. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, denn das Startup war mir bereits bekannt und die Idee gemeinsam etwas für den Landkreis Waldeck-Frankenberg zu bewegen hat mir von Anfang an gut gefallen.

 

Was hast du studiert?

Ich habe nach meinem Abitur an der Edertalschule in Frankenberg mein Jurastudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München begonnen. Nach zwei Jahren in München habe ich das Jurastudium in Marburg fortgesetzt und 2019 erfolgreich das erste Staatsexamen abgelegt. Seit September 2020 absolviere ich einen sogenannten LL.M. (Master of Laws) in International Commercial Law in London, den ich im September 2021 erfolgreich abschließen werde. In der Folge werde ich dann in das Referendariat starten, um nach zwei Jahren mein zweites Staatsexamen ableisten zu können.

 

Was machst du aktuell beruflich?

Schon während meines Studiums, seit nunmehr über vier Jahren, arbeite ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kanzlei Mitze & Ingenbleek PartG mbB in Frankenberg und konnte bereits viele praktische Erfahrungen sammeln, die mir enorm weiterhelfen werden, sowohl für die Tätigkeit bei Network als auch im weiteren Verlauf des Referendariats.

 

Warum engagierst du dich zusätzlich zu deinem Beruf noch bei Network?

Für mich ist die Tätigkeit bei Network eine erfrischende und bereichernde Abwechslung. Mir ist es wichtig, mich für meine Heimatregion einzusetzen und gemeinsam mit unseren zahlreichen und namhaften Partnern den Landkreis zu fördern, um den (jungen) Menschen so viele attraktive Angebote wie möglich bereitstellen zu können. Persönlich reizt es mich außerdem sehr, gemeinsam innerhalb unseres interdisziplinären Teams zu arbeiten, um sich über Erfahrungen und Ansichten aus verschiedenen Branchen auszutauschen.

 

Was wünscht du dir für die Region Waldeck-Frankenberg?

Ich wünsche mir für unsere Region Waldeck-Frankenberg ein größeres Selbstvertrauen. Oftmals wird unsere ländliche Region enorm unterschätzt, dabei bietet unser Landkreis großes Potential. Durch Gespräche mit unseren Partnerunternehmen weiß ich, wie innovativ und leistungsstark unser Landkreis ist und sein kann. Zwar mag man beispielsweise in Ballungsräumen teilweise kürzere logistische Wege haben, aber nicht gleichzeitig auch kürzere Zeiten aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens. In Zeiten von Corona ist noch einmal klar geworden, warum der Landkreis ein toller Standort ist: Wir sind mitten in der Natur und trotzdem mit der großen weiten Welt verbunden. Nicht umsonst haben wir zahlreiche führende Unternehmen in unserem Landkreis vertreten.

 

Was bedeutet „Heimat“ für dich?

Heimat bedeutet für mich meine Familie und Freunde um mich zu haben und inmitten der Natur aktiv zu sein und die Zeit zu genießen. Getreu dem Motto: ‘Urlaub vor der Haustür’ haben wir hier auf kurzem Wege die Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken, Schwimmen oder Skifahren – Das hat nicht jeder in seiner Umgebung und ist daher auch ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Heimat!