Nach für nach stellen wir euch hier unser Team vor. Heute ist eines unserer neusten Teammitglieder an der Reihe: Designerin Jara Lenz. Die 28-jährige Hamburgerin kam durch Reisen der Waldeck-Frankenberger Heimat gedanklich näher. Im Interview erzählt sie, was die Region jungen Menschen bietet – und was fehlt.

 

Was genau machst du bei Network?

Ich bin seit Juli 2020 bei Network und unterstütze das Team im Bereich Design und Marketing als Senior Designerin. Ich kümmere mich bisher um die grafischen Projekte, ein paar Marketing-Themen und deren Umsetzung: sei es Kampagnen, Webseiten oder Social Media Banner. An Abwechslung mangelt es nicht und das liebe ich. Ich bin gespannt auf viele weitere Projekte.

 

Wie bist du zu Network gekommen?

Ich kenne Jonatan schon seit dem Sandkasten und einige andere aus dem Team aus der Schule. Ich habe immer gespannt verfolgt, was Network macht und dabei immer gedacht: ”Wie cool es wäre, wenn ich auch etwas für die Region, meine Heimat machen könnte!” Ins Team kam ich durch Tim. Eigentlich sprachen wir über etwas anderes, als uns beiden klar wurde, dass das Design-Team von Network dringend Verstärkung suchte und ich als Web Designerin und Art Direktorin genau die richtige Unterstützung wäre.

 

Was machst du aktuell beruflich und wie kamst du dazu?

Nach einem kurzen Ausflug in eine Hamburger Werbeagentur, bin ich momentan wieder Web Designerin /Art Direktorin in einem Modeunternehmen. Nebenbei fotografiere ich auf Hochzeiten, Paare oder Familien und bin natürlich noch für Network unterwegs.

Ich habe Kommunikationsdesign in Hamburg studiert und nebenbei als Grafikerin und Fotografin gearbeitet. Nach dem Studium lernte ich das Agenturleben kennen, entschied mich aber nochmal für ein Jahr Work & Travel nach Australien zu gehen und meinen Horizont zu erweitern. Ein erlebnisreiches Jahr! Neben den üblichen Backpackerjobs nahm ich dort freiberuflich auch einige Grafikerjobs aus Deutschland an.

 

Warum engagierst du dich zusätzlich zu deinem Beruf bei Network?

Weil ich meine Heimat lieben gelernt habe. Ich bin viel in der Welt unterwegs gewesen, habe viele neue Perspektiven kennengelernt, durfte vieles erleben und habe zuletzt auch durch familiäre Situationen einiges gelernt. Bei Network sind wir ein super vielfältiges Team, mit dem man richtig produktiv arbeiten und natürlich auch eine Menge Spaß haben kann. Unsere Projekte sind abwechslungsreich, die Arbeit wird geschätzt und wir kommunizieren auf Augenhöhe. Aber viel mehr, habe ich das Gefühl, dass mich die Arbeit noch mehr mit meiner Heimat und meinen Wurzeln verbindet. Ich kann der Region mit meinen Erfahrungen, meinen Erkenntnissen und dem Gelernten vielleicht etwas geben, dass es bisher noch nicht hatte und somit den Fortschritt zusammen mit Network in der Region voranbringen. Denn genau wie die meisten aus dem Team kenne und liebe ich Waldeck-Frankenberg schon von klein auf.

 

Was wünscht du dir für die Region Waldeck-Frankenberg?

Dass die Region noch aktiver wird im Hinblick auf die digitalen Möglichkeiten und sich dahingehend breiter aufstellt. Für die Zukunft von Waldeck Frankenberg ist das wichtig. Nur mit der Digitalisierung können spannende Jobs entstehen, die junge Menschen in der Region halten oder zurückziehen.

Von Seen, an denen man die warmen Sommertage genießen kann bis Bergen, zum Skifahren im Winter: Waldeck-Frankenberg hat viel zu bieten. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen, sondern müssen uns weiterentwickeln und am Ball bleiben. Nur so bleibt die Region weiterhin attraktiv und interessant für die Jugend.

 

Was bedeutet „Heimat“ für dich?

Heimat war für mich lange Zeit ein Gefühl von Lebensfreude, Geborgenheit und Liebe. Je mehr ich in der Welt unterwegs war, desto mehr wusste ich meine Heimat zu schätzen und erkannte, dass ich doch mehr mit meiner Heimat verbunden war, als ich mir einst eingestehen wollte.

Heute ist “Heimat” für mich immer noch ein Gefühl. Doch dieses Gefühl ist mit so vielen Dingen und Erinnerungen verbunden, wie beispielsweise der Garten meiner Eltern, die Familie, meine Freunde, die Natur, die langen Spaziergänge mit den Hunden, ein lauer Sommerabend am See oder ein Grillabend mit den Liebsten, spontane Treffen mit Gesichtern aus der Schule… all das und noch viel mehr bedeutet Heimat für mich.