Networker stellen sich vor: Jan-Henrik Bartmann – Social Media

Nach für nach stellen wir euch unser Team vor. Heute ist Jan-Henrik an der Reihe, der sich für Network sonst hinter der Kamera aufhält und unsere Social Media-Kanäle füttert. Im Interview erzählt der Onlinekommunikations-Student von seinen beruflichen Zielen und warum er sich mehr Mut für Waldeck-Frankenberg wünscht.

 

Was genau machst du bei Network?

Seit Juni 2018 bin ich bei Network für die Social Media Arbeit zuständig. Dazu zählt sowohl die Kommunikation als auch das Marketing über unsere Online-Kanäle. Dabei bin ich in fast allen öffentlichkeitswirksamen Projekten eingebunden. Zu Beginn nur für die Begleitung in den sozialen Kanälen, mittlerweile berate ich auch einige unserer Partnerunternehmen. Zudem bin ich für unsere Jobbörse zuständig.

 

Wie bist du zu Network gekommen?

Beim Hessentag 2018 in Korbach habe ich ein studienbedingtes Praktikum in der Pressestelle des Hessentagsbüros absolviert und kam durch den Platz der Innovationen immer wieder in Kontakt mit Network. Jonatan kannte ich schon, weil wir aus dem gleichen Ort kommen. Von ihm erfuhr ich, dass Network eine eigene Stelle für die Social Media-Arbeit schaffen möchte und hat mich so letztendlich ins Team geholt.

 

Was studierst du?

Zurzeit studiere ich Onlinekommunikation am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Damit kann ich beispielsweise nach meinem Abschluss 2022 Unternehmen im Online-Marketing oder in der PR-Arbeit unterstützen. Im Moment plane ich allerdings, erst einmal noch einen Master zu absolvieren.

Network Waldeck-Frankenberg auf der Grünen Woche 2020 in Berlin

Sonst ist Jan-Henrik eher hinter der Kamera zu finden. Bei der Grünen Woche in Berlin machte er eine Ausnahme und gab ein Interview.

Was sind deine beruflichen Pläne nach dem Studium?

Neben meiner Arbeit für Network bin ich aktuell auch freiberuflich für verschiedene Unternehmen tätig. Außerdem bewerbe ich mich gerade für ein Praxissemester, das ab Oktober ansteht. Vor kurzem haben meine Kommilitonen und ich zum Beispiel ein großes Projekt für ProSiebenSat.1 abgeschlossen. Es war eine wirklich coole Erfahrung, einen Blick hinter die Kulissen des Fernsehens zu werfen und so Einblicke in ein riesiges Unternehmen zu erhalten. So etwas wünsche ich mir auch für meinen weiteren Karriereweg. Und wer weiß, vielleicht verschlägt es mich ja schon im Praxissemester wieder nach Waldeck-Frankenberg.

 

Warum engagierst du dich neben deinem Studium bei Network?

In meiner Oberstufenzeit an der Alten Landesschule hatte ich das Gefühl, dass viele meiner Mitschüler es kaum erwarten konnten, Korbach zu verlassen, um die Welt endlich so zu erleben, wie es Influencer bei Instagram täglich vorleben. Natürlich ist es wichtig, die Welt zu erkunden, Länder zu bereisen, andere Kulturen kennenzulernen oder in einer Großstadt zu leben. Entscheidend ist meiner Meinung nach aber eine sehr persönliche Frage: Was brauche ich für ein erfülltes Leben?

Wie und welche Antwort man darauf findet, ist dabei gar nicht so wichtig. Jeder muss früher oder später seine eigenen Prioritäten setzen und schlussendlich eine Entscheidung treffen. Das kann einem niemand abnehmen. Mit meiner Arbeit bei Network möchte ich erzählen, warum man sich für Waldeck-Frankenberg entscheidet.

 

Was wünscht du dir für die Region Waldeck-Frankenberg?

Ich wünsche mir mehr Mut. Mut von Unternehmen, progressive Wege zu gehen, heranwachsende Generationen ernst zu nehmen und neue Herausforderungen gemeinsam mit uns jungen Menschen zu bestreiten und nicht dagegen. Andererseits wünsche ich mir ebenso mehr Mut von meiner Generation. Mut, Dinge zu verändern, zu widersprechen und zu protestieren. Aber auch zu akzeptieren, dass Veränderung ein Prozess ist, der Zeit braucht und immer alle abholen muss.

 

Was bedeutet „Heimat“ für dich?

Heimat ist für mich in erster Linie etwas, das man fühlt. Zum Beispiel an einem Wochenende, das man spontan zuhause bei der Familie verbringt. Oder diese Erleichterung, nach einer anstrengenden Klausurenphase die Uni hinter sich zu lassen und heimzukehren. Oder dieses vertraute Gefühl, wieder mit Schulfreunden abzuhängen, über alte Zeiten zu quatschen und von Neuen zu berichten. Heimat ist für mich also kein Ort bei Google Maps. Es sind vielmehr die Geschichten dahinter, die meine ganz persönliche Heimat prägen.

Zur Person

JAN-HENRIK BARTMANN

Head of Social Media

Jahrgang 1999

Bei Network seit Juni 2018

Meine Heimat ist Nieder-Ense

Mein Zuhause ist aktuell Darmstadt

Mein Lieblingsort in Waldeck-Frankenberg liegt im Feld bei Nieder-Ense, auf einer speziellen Bank unter einem Apfelbaum

Das mache ich sonst noch Musik, Sport