Im „Workplace Lab“ von Continental und Network entwickelten Schüler, Mitarbeiter und Führungskräfte Ideen rund um das Thema Ausbildung der Zukunft. „Bau dir deinen Arbeitsplatz der Zukunft“ war das Motto des Workshops am 11. und 12. Oktober 2019 im Korbacher Conti-Werk.

Was haben Schülerinnen und Schüler für Anforderungen und Wünsche an ihre Ausbildung? Was zeichnet einen Traumarbeitgeber aus? Was macht eine Ausbildung attraktiv? Diese Fragen standen an den zwei Tagen im Mittelpunkt. Um diese Fragen präzise und möglichst nah am Nutzer – also den Auszubildenden von morgen – zu beantworten, luden wir sechs Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 20 Jahren ein, am Workshop teilzunehmen. Diese ermöglichten eine zielgruppennahe Sichtweise auf Probleme aber auch Chancen und Potential der Ausbildung von morgen.

Am ersten Workshop-Tag identifizierten wir zunächst allgemeine Probleme und Herausforderungen. Für diese entwickelten wir mittels der Design Thinking Methode Ideen zur Verbesserung. Eine zentrale Rolle spielte dabei der Input, den wir durch die Schülerinnen und Schüler bekamen. Ideen und Konzepte konnten dadurch stets direkt getestet und an die Vorstellungen und Ansprüche der Jugendlichen angepasst werden. So entwickelten zwei Gruppen immer konkretere Lösungsansätze für ein zuvor erarbeitetes Problem, bis hin zu einem Prototypen.

Den zweiten Tag des Workshops nutzten wir, um die Ergebnisse des Vortags zu sortieren: Dieses Mal ohne Schüler, ordneten und vertieften wir die Vorschläge aus dem Design Thinking-Prozess. Dabei gingen wir allerdings nicht nur auf die Prototypen ein, sondern besprachen auch weitere Probleme, die zu Beginn des vorherigen Tages identifiziert wurden. Doch Post-its, flüchtige Gedanken und Modelle sind nichts für die Ewigkeit. Im Nachgang werden wir nun die vielen Ideen in einen ausführlichen Bericht umwandeln, mit allen Teilnehmern besprechen und dem Management von Continental präsentieren.

„Die Zusammenarbeit mit den Schülern war super! Es ist sicher nicht leicht, als Schüler in die ungewohnte, professionelle Umgebung eines potentiellen Arbeitgebers zu kommen und dort von über 20 Menschen mit Fragen gelöchert zu werden. Ich freue mich sehr, dass die Jugendlichen trotzdem so offen und mutig waren ihre Meinung zu sagen. Für uns ist das sehr wertvoller Input,“ sagte Design Thinking-Coach Tim Oberlies am Ende des Workshops.